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Lawrow: Nato-Erweiterung führte zu beispielloser Eskalation in Europa

Archivmeldung vom 18.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sergej Lawrow (2014)
Sergej Lawrow (2014)

Foto: OSCE Parliamentary Assembly
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Erweiterung der Nato hat zu einer beispiellosen Eskalation der Spannungen in Europa geführt, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Samstag in einer Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Die Erweiterung der Nato hat zu einem in den vergangenen 30 Jahren beispiellosen Spannungsniveau in Europa geführt“, so der Diplomat.

Dabei erinnerte er, dass sich „dieses Jahr die Unterzeichnung der Nato-Russland-Grundakte in Paris zum 20. Mal und die Unterzeichnung der Erklärung von Rom über die neue Qualität der Russland-Nato-Beziehungen zum 15. Mal jähren“.

Russland sucht keine Konflikte, wird aber immer in der Lage sein, seine Interessen zu schützen, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Samstag in einer Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

„Russland sucht keine Konflikte, wird aber immer in der Lage sein, seine Interessen zu schützen. Unsere zweifellose Priorität ist, ein Ziel durch Dialog zu erreichen und eine Einigung auf Basis des gegenseitigen Vorteils zu suchen“, erläuterte der Diplomat.

„Wir rechnen damit, dass doch der gesunde Menschenverstand siegt. Genau solche Beziehungen wollen wir zu den USA. Beziehungen von Pragmatismus, gegenseitiger Achtung und besonderer Verantwortung für die globale Stabilität“, so Lawrow.

„Unsere beiden Länder waren nie in einem direkten Konflikt. In der Geschichte gab es zwischen ihnen mehr Freundschaft als Konfrontation.“

„Russland hat viel für die Unterstützung der Unabhängigkeit der USA und deren Entwicklung als einheitlicher, starker Staat getan. Es liegt in unseren gemeinsamen Interessen, die russisch-amerikanischen Beziehungen konstruktiv aufzubauen, zumal die USA nicht weniger nah sind als die EU. In der Beringstraße trennen uns nur vier Kilometer“, so der Chefdiplomat.

Laut Lawrow verfügt die Kooperation in Politik, Wirtschaft und im humanitären Bereich über ein immenses Potential. Das solle natürlich weiter umgesetzt werden. Russland sei dafür so weit offen, wie die USA dazu bereit seien.

Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen sind unnatürlich. Das sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

„Russland hat nie seine Ansichten verheimlicht und aufrichtig für eine gleichberechtigte Arbeit zur Schaffung eines gemeinsamen Raumes von Sicherheit, Gutnachbarschaft und Entwicklung von Vancouver bis Wladiwostok plädiert. Die Spannungen zwischen Nordamerika, Europa und Russland in letzter Zeit sind unnatürlich. Ich würde sogar sagen, naturwidrig“, so Lawrow.

Die Münchner Sicherheitskonferenz findet dieses Jahr vom 17. bis 19. Februar statt. Mehr als 30 Staats- und Regierungschefs sowie rund 80 Verteidigungsminister nehmen an der Veranstaltung teil."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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