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Voigt hofft beim Thema Sicherheitsrat auf neue US-Regierung

Archivmeldung vom 26.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Koordinator für deutsch-amerikanischen Beziehungen, Karsten D. Voigt, hat die Hoffnung geäußert, dass die nächste US-Regierung eine positivere Haltung zu einem ständigen deutschen Sitz im UN-Sicherheitsrat einnimmt als Präsident George W. Bush. Dieser hatte in seiner Rede vor der UN-Generalversammlung nur Japan als Kandidaten genannt.

Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstags-Ausgabe) sagte Voigt: "Die Haltung von Präsident Bush ist nicht neu. Ich kann nur hoffen, dass eine künftige amerikanische Regierung, unabhängig ob sie von Republikanern oder Demokraten gestellt wird, eine positivere Einstellung zu dem deutschen Streben haben wird."

Voigt lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass sie sich vor der UN-Generalversammlung für einen ständigen Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrat eingesetzt hat. Er erinnerte daran, dass schon Bushs Vorgänger Bill Clinton eine eindeutigere Haltung eingenommen habe. Der Koordinator wollte in den Äußerungen Bushs keinen Grund für eine Verstimmung im deutsch-amerikanischen Verhältnis sehen, sondern sprach von einem "Kontinuum", Bush habe diese Ansicht seit Beginn seiner Amtszeit vertreten. Voigt sagte weiter: "Das zeigt aber, dass auch beste persönliche Beziehungen nicht automatisch dazu führen, dass sich alle Sachprobleme lösen."

Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger


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