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De Maiziere: Reine Wiederholung der Islamkonferenz nicht sinnvoll

Archivmeldung vom 21.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas de Maizière (2012)
Thomas de Maizière (2012)

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesinneminister Thomas de Maiziere (CDU) will die Deutsche Islamkonferenz in ihrer alten Form nicht wiederaufleben lassen: "Eine reine Wiederholung angesichts der Debatten in den vergangenen Jahren halte ich nicht für sinnvoll", sagte de Maizière sagte F.A.Z. (Mittwochsausgabe). Er wolle die muslimischen Verbände in Deutschland zu einem Gespräch einladen, "um ihre Meinung zu hören".

Noch im Januar werde ein solches Treffen stattfinden. Er wolle bei dieser Gelegenheit die Verbände darum bitten, ihre Vorstellungen darüber zu präsentieren, was sie sich von einer Fortsetzung einer solchen Konferenz erwarteten und welche Themen sie dabei im Auge hätten. Wenn es eine neue Konferenz geben sollte, müsse sie nicht unbedingt Islamkonferenz heißen. "Wie wir das nennen, müssen wir dann sehen."

Die erste Sitzung der Deutschen Islamkonferenz fand im September 2006 unter dem damaligen Bundesinneminister Wolfgang Schäuble (CDU) statt. Im Mai vergangenen Jahres war die Konferenz unter de Mazières Amtsvorgänger Hans-Peter Friedrich (CSU) auf ihrer letzten Sitzung im Streit darüber auseinander gegangen, ob die Konferenz weiter vom Innenministerium geführt werden solle und ob Sicherheitsfragen und Extremismus im Vordergrund stehen dürften. "Ich möchte, dass wir über den Weg zu guten Ergebnissen streiten, aber nicht über die Konferenz und deren Zusammensetzung", sagte de Maizière der F.A.Z.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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