Ungarns Außenminister kritisiert EU-Notfallplan
Archivmeldung vom 27.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie EU hat am Dienstag bei einem Sondertreffen der für Energie zuständigen Minister das Beschlussverfahren für einen Notfallplan zur Drosselung des Gaskonsums auf den Weg gebracht. Der Plan sieht vor, den nationalen Konsum im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. März 2023 freiwillig um 15 Prozent zu senken. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die Entscheidung sei zweifelhaft, unvernünftig und undurchführbar, sagte der ungarische Außenminister Péter Szijjártó zu Reportern. Ihm zufolge habe Ungarn dagegen gestimmt, weil der Vorschlag die Interessen des ungarischen Volkes völlig ignoriere.
Der Vorschlag schaffe eine seltsame Rechtslage, "in der die Energiefragen eines Landes von einem anderen Land bestimmt werden". Szijjártó fügte hinzu, dass der Plan schädlich sei, da er dazu führen könnte, dass sein Land zwar Gas haben werde, die Ungarn es aber nicht verwenden dürften, "weil es jemand in Brüssel so entschieden hat"."
Quelle: RT DE