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Linke: Bundesregierung muss Einwanderer von "Lifeline" aufnehmen

Archivmeldung vom 25.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lifeline
Lifeline

Foto: Hol and
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Linken haben die Bundesregierung aufgefordert, Einwanderer vom deutschen Rettungsschiff "Lifeline" aufzunehmen. "Wenn den Menschen nicht schnellstmöglich ein sicherer Hafen zugewiesen wird, zeichnet sich hier eine humanitäre Katastrophe ab", schrieb der Obmann der Linksfraktion im Menschenrechtsausschuss des Bundestags, Michel Brandt, am Montag auf Facebook. "Und das im Wissen der Bundesregierung und der EU."

Der Linken-Politiker forderte die Bundesregierung und die EU dazu auf, sofort zu handeln und die Menschen auf der "Lifeline" aufzunehmen. Zuvor hatte sich Brandt mit mehreren Bundestagsabgeordneten für mehrere Stunden auf der "Lifeline" aufgehalten. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Manuel Sarrazin, der ebenfalls auf der Lifeline war, nannte die Lage an Bord "untragbar". Außerdem werde sie mit schlechtem Wetter gefährlich, schrieb Sarrazin auf Twitter. "Wir brauchen schnell eine Lösung für diese Menschen, einen sicheren Hafen." Italien und Malta verweigern dem deutschen Rettungsschiff mit 234 Flüchtlingen an Bord derzeit die Einfahrt in einen Hafen. Die "Lifeline" hatte sich am Donnerstag bei der Rettungsaktion nach eigenen Angaben in internationalen Gewässern aufgehalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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