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IW: Regierungskrise in Italien keine Gefahr für den Euro

Archivmeldung vom 30.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Hüther (2011)
Michael Hüther (2011)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die italienische Regierungskrise ist nach Meinung des Chefs des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, keine Gefahr für die Eurozone. "Schön ist es nicht, aber andere Länder machen mir mehr Sorgen", sagte Hüther dem "Tagesspiegel". Italien habe einen konstanten Primärüberschuss und eine solide industrielle Basis. Zudem seien die Privatvermögen relativ hoch, so Hüther.

Am vergangenen Samstag hatte die Partei von Silvio Berlusconi den Rücktritt ihrer fünf Minister aus der Großen Koalition angekündigt. Die Bedingungen für einen Verbleib in dem Bündnis seien nicht mehr gegeben, hieß es in einer Erklärung der Minister. Italiens Präsident Giorgio Napolitano will Neuwahlen vermeiden. Er werde das Parlament nur dann auflösen, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gebe, sagte der italienische Staatschef am Sonntag. Die Regierungskrise trifft Italien in der schwersten Rezession nach dem Zweiten Weltkrieg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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