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Zahl der Tsunami-Toten in Indonesien steigt auf 1.763

Archivmeldung vom 08.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Java (indonesisch Jawa) ist eine der vier Großen Sunda-Inseln der Republik Indonesien. Bild: de.wikipedia.org
Java (indonesisch Jawa) ist eine der vier Großen Sunda-Inseln der Republik Indonesien. Bild: de.wikipedia.org

Nach zwei Erdbeben und einem nachfolgenden Tsunami Ende September ist die Zahl der Toten auf der indonesischen Insel Sulawesi auf mindestens 1.763 gestiegen. Das teilten die Behörden am Sonntag mit. Zahlreiche Menschen werden demnach noch vermisst.

Die Flutwelle am 28. September war von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,5 ausgelöst worden. Zuvor hatte es bereits ein Erdbeben der Stärke 5,9 gegeben, was möglicherweise ebenfalls schon zu Zerstörungen geführt, aber alleine vermutlich keinen starken Tsunami ausgelöst hatte. Zahlreiche Häuser in der rund 350.000 Menschen starken Inselhauptstadt Palu wurden weggeschwemmt. Nach der Katastrophe war Kritik an dem Tsunami-Warnsystem laut geworden. Zwar hatte es nach den Erdbeben eine Tsunami-Warnung gegeben, viele Menschen bekamen diese aber offenbar nicht rechtzeitig mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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