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Iran gegen weitere Verlängerung der Atomgespräche

Archivmeldung vom 09.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Mohammed-Dschawad Sarif (2014)
Mohammed-Dschawad Sarif (2014)

Foto: Mueller / MSC
Lizenz: CC BY 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Iran lehnt eine weitere Verlängerung der Atomgespräche über die vereinbarte Frist vom 20. Juni hinaus ab. Sollte keine Vereinbarung zustande kommen, wäre dies nicht das Ende der Welt, sagte der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif am Sonntag bei der Münchner Sicherheitskonferenz.

In diesem Fall müsste nach anderen Möglichkeiten gesucht werden. Allerdings sieht er Fortschritte bei den bisherigen Verhandlungen. "Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem es möglich ist, eine Einigung zu erzielen."

Zugleich forderte Sarif den Westen auf, Sanktionen gegen sein Land aufzuheben. Diese hätten die Verhandlungen nicht vorangebracht. Die Gespräche über das iranische Atomprogramm waren zuletzt im November verlängert worden. Das angestrebte Abkommen sieht eine friedliche Nutzung der Nukleartechnologie im Iran vor, die Entwicklung von Atomwaffen in dem Land soll jedoch verhindert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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