Vereinigung mit Taiwan: Xi schließt Militärgewalt nicht aus
Archivmeldung vom 02.01.2019
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittChina wird laut Staatschef Xi Jinping alle „erforderlichen Maßnahmen“ ergreifen, um eine Vereinigung mit Taiwan zu erzwingen. Auch eine militärische Option ist nicht ausgeschlossen, meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: „Bei der Vereinigung mit Taiwan setzt der chinesische Präsident Xi Jinping nach eigener Aussage vor allem auf friedliche Mittel, will eine militärische Option jedoch nicht völlig von der Hand weisen.
„Chinesen kämpfen nicht gegen Chinesen“, sagte Xi in einer Ansprache am Mittwoch. Deshalb strebe China eine friedliche Vereinigung an. Dabei ist eine militärische Option laut Xi nicht ganz ausgeschlossen.
„Wir versprechen nicht, auf die Anwendung militärischer Gewalt zu verzichten. Wir behalten uns die Option vor, alle notwendigen Maßnahmen gegen eine auswärtige Einmischung und auch gegen die wenigen Separatisten und separatistischen Bewegungen zu ergreifen, die sich für eine Unabhängigkeit Taiwans einsetzen“, erklärte er.
Diese Maßnahmen würden sich „auf keinen Fall gegen die Landsleute auf Taiwan richten“, versicherte der chinesische Präsident. Eine friedliche Vereinigung Taiwans mit dem Festland wäre im Interesse und zum Wohle der taiwanischen Landsleute und der ganzen Nation.
Anlass für Xis Ansprache ist der 40. Jahrestag eines Appells an Taipeh, in dem die Pekinger Regierung Taiwan zur Wiedervereinigung aufgerufen hatte."
Quelle: Sputnik (Deutschland)