UN-Diplomat Shashi Tharoor, Kandidat für die Nachfolge von Kofi Annan, träumt von einer weltweiten Alphabetisierung
Archivmeldung vom 28.09.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDer Schriftsteller und UN-Diplomat Shashi Tharoor, der sich um die Nachfolge von UN-Generalsekretär Kofi Annan bewirbt, sagt in der ZEIT: "Meine Literatur ist immer ein Vehikel gewesen, für politische Ideen zu streiten."
Er träumt von einer weltweiten Alphabetisierung,
auch aus egoistischen Gründen: "Gebildete Mädchen sind Leserinnen!
Ich träume davon, dass Frauen in der ganzen Welt meine Bücher lesen."
Der indische Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen verlebte seine Kindheit in einfachen Verhältnissen: "Im Haus hatten wir keinen Wasserhahn. Als Kind beobachtete ich die Erwachsenen, wie sie sich beim Zähneputzen über die Veranda lehnten und das Wasser in die Felder spuckten, das man aus dem Brunnen zog ... Als wir Elektrizität bekamen, gab es auf einmal so etwas wie angenehme Abende. Vorher herrschte der Terror der Dunkelheit."
Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT