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EU-Kommissarin Kroes sieht Acta am Ende

Archivmeldung vom 04.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Neelie Kroes
Neelie Kroes

Foto: File Upload Bot (Magnus Manske)
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Kommissarin Neelie Kroes hat das umstrittene Urheberrechtsabkommen Acta für erledigt erklärt. "Macht Euch um Acta keine Sorgen mehr", sagte Kroes in Richtung der Netzaktivisten auf der Konferenz re:publica in Berlin. Der massive Protest gegen das Vorhaben sei ein "Weckruf" für die Kommission gewesen. Man könne davon ausgehen, dass das Vertragswerk nicht realisiert werde.

Gleichzeitig lobte die Kommissarin die politische Kraft des Internets. "Das ist eine starke neue politische Stimme", betonte Kroes und zeigte sich zuversichtlich, dass das Netz auch in Zukunft ein offener und unzensierter Raum bleibe. Dennoch müsse auch die faire Bezahlung für Künstler und Kreative sichergestellt werden. "Der Wandel von analog zu digital kann nicht bedeuten, dass Inhalte immer kostenlos zu haben sind", so Kroes. Daher müssten diese Probleme weiterhin diskutiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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