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IAEA-Chef: Hauptaufgabe besteht derzeit darin, den Beschuss des AKW Saporoschje zu stoppen

Archivmeldung vom 13.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
IAEA-Chef Rafael Grossi. Bild: Guo Chen / www.globallookpress.com / RT
IAEA-Chef Rafael Grossi. Bild: Guo Chen / www.globallookpress.com / RT

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) hat sowohl Russland als auch die Ukraine erneut dazu aufgefordert, den Beschuss des Kernkraftwerks Saporoschje einzustellen. IAEA-Chef Rafael Grossi sagte am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien: "Was wir wirklich brauchen, ist, dass die Ukraine und Russland sich auf ein ganz einfaches Prinzip einigen: die Anlage nicht zu beschießen." Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Gleichzeitig gestand er jedoch ein, dass sich die Erzielung einer erfolgreichen Einigung "aufgrund der politischen Konstellationen" als außerordentlich schwierig erweise. Dennoch habe die IAEA sowohl mit der ukrainischen als auch mit der russischen Seite Konsultationen über die Einrichtung einer Sicherheitszone um das AKW Saporoschje aufgenommen, so Grossi. Beide Länder seien demnach an einer Sicherheitszone rund um das AKW interessiert. 

Im Rahmen einer IAEA-Inspektionsmission war Grossi am 1. September zum ukrainischen Kernkraftwerk Saporoschje gereist. Ein Teil der Delegation, darunter Grossi, reiste noch am selben Abend ab. Lediglich zwei IAEA-Inspektoren sollen nach russischen Angaben dauerhaft im Kernkraftwerk bleiben. 

Das Kernkraftwerk Saporoschje ist das größte Kernkraftwerk in Europa. Seit dem 28. Februar wird das Kraftwerk von der russischen Armee kontrolliert."

Quelle: RT DE

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