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Gabriel: Österreichs demokratische Parteien sollten Hofer-Wahl verhindern

Archivmeldung vom 25.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sigmar Gabriel Bild: Dirk Vorderstraße, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sigmar Gabriel Bild: Dirk Vorderstraße, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat an die demokratischen Parteien in Österreich appelliert, die Wahl des Kandidaten der rechtspopulistischen FPÖ, Norbert Hofer, zum Bundespräsidenten gemeinsam zu verhindern.

"Der Erfolg des Rechtspopulisten bei der österreichischen Präsidentschaftswahl ist vor allem eine Absage an die Kandidaten von SPÖ und ÖVP", sagte Gabriel mit Blick auf den Sieg Hofers im ersten Wahlgang der "Bild" (Dienstag). "Jetzt sollten sich alle demokratischen Kräfte hinter den demokratischen Kandidaten Van der Bellen stellen."

Hofer war bei der Wahl am Sonntag auf rund 35 Prozent gekommen. Er tritt in der Stichwahl gegen Alexander Van der Bellen aus dem Lager der Grünen an.

Der ehemalige Grünen-Chef Alexander Van der Bellen und die unabhängige Kandidatin Irmgard Griss kamen demnach auf jeweils rund 19 Prozent der Stimmen. Die Bewerber der rot-schwarzen Regierung, Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und Andreas Khol (ÖVP), kamen der Hochrechnung zufolge auf jeweils nur rund elf Prozent.

Insgesamt waren 6,4 Millionen Österreicher ab 16 Jahren zur Wahl aufgerufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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