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Berlin verlangt von EU-Kommission mehr Tempo bei Energiepolitik

Archivmeldung vom 26.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: zwiboe / pixelio.de
Bild: zwiboe / pixelio.de

Die Bundesregierung verlangt von der Europäischen Kommission mehr Tempo bei der Umsetzung der geplanten Energieunion. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker schriftlich aufgefordert, noch "im Herbst umfassende, ambitionierte und weitreichende Vorschläge" für ein Gesetzespaket vorzulegen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

In dem Schreiben verlange Gabriel die Vorlage eines "umfassenden, verlässlichen, klaren und transparenten Rahmens für Investitionen und Innovationen". "Wir können es uns nicht leisten, schwierige Entscheidungen auf der Zeitschiene nach hinten zu schieben", mahnt Gabriel.

Dazu gehöre Klarheit über den von der EU geplanten Ausbau der regenerativen Energien auf mindestens 27 Prozent am Energieverbrauch bis 2030. "Wir brauchen jetzt Regeln für den Fall, dass die mitgliedstaatlichen Beiträge nicht ausreichen", schrieb der Minister. Wenn Europa wirklich die "Nummer Eins" bei erneuerbaren Energien werden wolle, dann sei Planungssicherheit notwendig. "Diese Frage darf jetzt nicht offen bleiben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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