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Gauck mahnt Lösung in Flüchtlingsfrage an

Archivmeldung vom 12.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Bundespräsident Joachim Gauck hat eine mit deutschen und europäischen Interessen und Werten vereinbare Lösung in der Flüchtlingsfrage angemahnt. "Ich bin der Meinung, dass wir in Deutschland und anderen europäischen Ländern noch nicht am Ende unserer Möglichkeiten bei der Aufnahme von Flüchtlingen angekommen sind", sagte Gauck anlässlich des Staatsbanketts für den Staatspräsidenten von Malta, George Abela, am Dienstag.

"In diesem europäischen Jahr, in dem wir uns unserer Werte vergewissern, sind uns die Flüchtlingsströme eine stete Mahnung", so der Bundespräsident weiter. "Wenn der Winter endet, werden wieder Boote in See stechen, beladen mit Menschen, die ihr Leben riskieren, um Europas Küste zu erreichen." Auch wenn sie unterschiedliche Beweggründe hätten, so würden doch alle auf eine bessere Zukunft hoffen. "Wir dürfen nicht warten, bis die Boote gekentert und Tote zu beklagen sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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