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Maas will in Afghanistan "klares Zeichen setzen"

Archivmeldung vom 11.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Beerdigung mit Sarg in Afghanistan (Symbolbild)
Beerdigung mit Sarg in Afghanistan (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Außenminister Heiko Maas (SPD) will mit seiner Reise nach Afghanistan und Pakistan "ein klares Zeichen setzen". Deutschland stehe zu seiner Verantwortung, die man als zweitgrößter Geber und Truppensteller in Afghanistan übernommen habe, sagte Maas am Montag. "Das ist gerade jetzt ein wichtiges und notwendiges Zeichen: Denn die richtungsweisenden Präsidentschaftswahlen in Afghanistan sind für Juli angesetzt."

Zudem sei in die Bemühungen um einen Friedensprozess mit den Taliban zuletzt Bewegung gekommen. Ziel Deutschlands sei es, den Menschen vor Ort zu versichern, "dass wir uns auch weiterhin für eine friedliche Konfliktlösung und die wirtschaftliche Entwicklung der Region einsetzen". Ein wichtiger Schlüssel für ein stabiles Afghanistan liege in Pakistan, so Maas weiter.

"Daher werde ich im Rahmen dieser Reise auch Gespräche in Islamabad führen und dort für eine engere Kooperation der beiden Nachbarstaaten werben." Gleichzeitig werde er die Gelegenheit nutzen, um in Islamabad nochmals die Besorgnis Deutschlands über die jüngsten Spannungen mit Indien zum Ausdruck zu bringen. "Pakistan und Indien müssen ihre Gesprächskanäle weiter offen halten und zur Deeskalation beitragen", sagte der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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