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Österreich: Verdächtige bestreiten Beteiligung an Flüchtlingsdrama

Archivmeldung vom 31.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Nach dem Flüchtlingsdrama in Österreich mit 71 Toten haben die vier Tatverdächtigen eine Beteiligung abgestritten. "Sie bestritten die Anschuldigungen", sagte der Gerichtspräsident des Kreisgerichts der südungarischen Stadt Kecskemet bei einer Pressekonferenz.

Den Männern, bei denen es sich um den Besitzer des Fahrzeuges, zwei Fahrer und einen Geschäftsmann handeln soll, werde organisierter Menschenhandel und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Zudem folgte das Gericht einem Antrag der Staatsanwaltschaft, die auf die besondere Schwere der Tat hingewiesen hatte.

Die Männer waren kurz nach der Entdeckung der 71 Toten in Ungarn festgenommen worden. Die Beschuldigten sollen bis Ende September in Untersuchungshaft bleiben.

Die österreichische Staatsanwaltschaft kündigte an, die Auslieferung der Männer zu beantragen und diese wegen Mordes vor Gericht zu stellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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