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Medien: May schickt U-Boote nach Syrien

Archivmeldung vom 11.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Theresa May (2017)
Theresa May (2017)

Lizenz: OGL 3
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die britische Premierministerin Theresa May soll am Mittwoch Medienberichten zufolge die Entsendung von U-Booten an die syrische Küste angeordnet haben. Nach Angaben der Zeitung „The Telegraph“ könnte Syrien bereits am Donnerstagabend angegriffen werden.

Weiter schreibt Sputnik Deutschland: "Die Zeitung beruft sich auf nicht näher bezeichnete Quellen, denen zufolge May am Mittwochnachmittag ihr Kabinett zu einer Dringlichkeitssitzung einberufen haben soll. Das Weiße Haus erklärte am Mittwochabend (MEZ) dagegen, die Entscheidung über einen Angriff auf Syrien sei noch nicht gefallen, US-Präsident Donald Trump ziehe auch andere Optionen in Erwägung.

US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch gedroht, in allernächter Zeit Syrien mit „intelligenten“ Raketen anzugreifen. „Mach dich gefasst Russland“, schrieb er auf Twitter. Aus Moskau hieß es, Russland behalte sich das Recht vor, die "US-Raketen abzuschießen und Feuerquellen anzugreifen“. Experten warnten daraufhin vor der Gefahr eines direkten Konflikts der USA mit Russland.

Formeller Anlass für den angedrohten US-Militärschlag ist die angebliche neue Giftgasattacke bei Damaskus, die die USA und ihre europäischen Alliierten der syrischen Regierung um Präsident Baschar al-Assad in die Schuhe schieben. Beweise gibt es bislang keine. Nach russischen Angaben hat es keinen Giftgasangriff gegeben. Die Information über die angebliche Attacke tauchte vor dem Hintergrund der Erfolge der syrischen Armee in der Rebellenenklave Ost-Ghuta bei Damaskus auf. Mit der Flucht der Militanten aus dieser Region schwindet die Hoffnung der USA, dass Präsident Assad gestürzt wird.

Der russische Generalstab hatte bereits am 13. März gewarnt, dass Militante in Ost-Ghuta die Inszenierung eines Chemiewaffen-Einsatzes vorbereiten würden, um den USA einen formellen Anlass für den Angriff auf Assad zu liefern. Experten warnen unterdessen vor einem militärischen Konflikt zwischen den Atommächten USA und Russland.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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