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Ringier-Chef warnt vor Isolierung der Schweiz

Archivmeldung vom 30.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Marc Walder
Marc Walder

Foto: Ediester
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Schweizer Medienkonzerns Ringier, Marc Walder, warnt seine Mitbürger davor, sich allzu sehr abzuschotten. "Die Behauptung, mehr Kooperation mit der Europäischen Union würde der Schweiz schaden, ist sicherlich falsch", sagte der Manager dem "Handelsblatt". "Insofern wäre eine isolationistische Tendenz gefährlich."

Die Schweiz sei bislang gut gefahren mit der Anbindung an die EU. Walder: "20 Prozent des Bruttoinlandsproduktes entfallen auf Exporte in die EU. Da ist ein geregeltes, bilaterales Vertragswerk sinnvoll." Er rate seinen Landsleuten, den Weg einer engen Kooperation mit der EU weiter zu gehen.

Von der EU fordert er aber im Gegenzug, die Unterschiede im Land zu verstehen, zu respektieren und anzuerkennen. Walder: "Die Schweiz ist in Genf oder Zürich eine andere als in Herisau oder Gruyères."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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