Steinmeier kondoliert nach Flugzeugunglück in Südkorea
Archivmeldung vom 30.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach dem Flugzeugunglück in Südkorea mit zahlreichen Toten hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem südkoreanischen Interimspräsidenten Choi Sang-mok ein Kondolenzschreiben geschickt.
"Die Nachricht von dem verheerenden Flugzeugunglück in Muan, bei dem so
viele Menschen ihr Leben verloren haben, hat mich zutiefst bestürzt",
schreibt der Bundespräsident. "Dies ist ein trauriger Tag für Südkorea
und alle, die Ihrem Land und seinen Menschen nahestehen."
Das
deutsche Staatsoberhaupt verwies darauf, dass Südkorea in diesen Wochen
bereits "durch eine schwere Zeit" gehe. Das Flugzeugunglück sei ein
weiterer Schlag ins Herz der Nation. "Als langjährige Partner und
befreundete Demokratien fühlen wir uns eng mit dem koreanischen Volk
verbunden und stehen in diesen herausfordernden Zeiten fest an der Seite
Koreas", so Steinmeier.
Die Unglücksmaschine - eine Boeing
737-800 der Jeju Air, die 175 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder
an Bord hatte - war in Bangkok in Thailand gestartet und hatte am
Sonntagmorgen in Südkorea am Muan International Airport eine
Bruchlandung hingelegt. Bisher wurden 177 Tote offiziell bestätigt. Zwei
Besatzungsmitglieder überlebten die Katastrophe, und zwei Personen
werden noch vermisst. Es gilt aber als sehr wahrscheinlich, dass es bei
zwei Überlebenden bleiben wird.
Offenbar hatte das Flugzeug
versucht, ohne ausgefahrenes Fahrwerk zu landen. Das Flugzeug
schlitterte in der Folge über den Boden und prallte gegen eine
Betonwand, bevor es in Flammen aufging. Viele Passagiere wurden beim
Aufprall aus dem Flugzeug geschleudert. Die Behörden gehen davon aus,
dass das Versagen des Fahrwerks möglicherweise auf einen Vogelschlag
zurückzuführen sein könnte, entsprechende Ermittlungen wurden
eingeleitet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur