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BDI nennt britisches Binnenmarktgesetz "weitere Hiobsbotschaft"

Archivmeldung vom 22.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Lang (2018)
Joachim Lang (2018)

Foto: Publicon
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang hat das britische Binnenmarktgesetz als "weitere Hiobsbotschaft für Unternehmen auf beiden Seiten des Kanals" bezeichnet. Es sei gut, dass die EU "unmissverständlich" klarstelle, dass das Gesetz nicht gegen die völkerrechtlichen Vereinbarungen im Austrittsabkommen verstoßen dürfe, sagte Lang am Dienstag.

Lang weiter: "Ohne eine Korrektur in London ist der Weg zu einem Abkommen über das zukünftige Verhältnis versperrt." Ein Handelsabkommen dürfe es nur mit einem funktionierenden irischen Grenzregime geben.

"Alles andere wäre eine Attacke auf den EU-Binnenmarkt. Nur mit Grenzregime wird der Binnenmarkt, der Heimatmarkt unserer Industrie, funktionieren", so der BDI-Hauptgeschäftsführer. Die deutsche Industrie unterstütze die Verhandlungslinie der EU. "Ein zukünftiges Abkommen ohne klare Regeln für fairen Wettbewerb ist inakzeptabel", so Lang weiter. "Jetzt müssen die Verhandlungspartner bis Ende Oktober ein Ergebnis finden. Das Vereinigte Königreich riskiert massiven Schaden für die Unternehmen und ihre Beschäftigten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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