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NATO-Insider fürchten russischen Angriff an mehreren Fronten

Archivmeldung vom 13.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Militärstützpunkte der NATO (USA) und Russland im Vergleich.
Militärstützpunkte der NATO (USA) und Russland im Vergleich.

Bild: SIPER / Eigenes Werk

Innerhalb der NATO kursieren offenbar Warnungen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin über die Ukraine hinaus den bewaffneten Konflikt mit dem Westen suchen könnte. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Diplomaten aus mehreren Staaten des Militärbündnisses.

Demnach besteht die Befürchtung, die russischen Streitkräfte könnten ihre zuletzt teils massive gesteigerte Präsenz im Mittelmeer, im Nordatlantik und in der Artkis nutzen, um auf breiter Front loszuschlagen - selbst gegen NATO-Staaten. In einem solchen Fall sei zudem mit massiven Desinformationskampagnen und Cyber-Attacken zu rechnen. Zwar gebe es derzeit keine konkreten Hinweise auf Vorbereitungen für einen solchen Angriff, heißt es bei der NATO.

Doch Moskaus Eskalationsmöglichkeiten seien real - und die NATO hätte Russland im Ernstfall weder militärisch noch digital schnell etwas entgegenzusetzen. Zuletzt hatte die russische Regierung von der NATO verlangt, sich vertraglich zu verpflichten, keine weiteren ehemaligen Sowjetrepubliken aufzunehmen und ihre Truppen aus den östlichen Bündnisstaaten abzuziehen. Putin hat an der Grenze zur Ukraine rund 100.000 Soldaten zusammengezogen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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