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Liechtensteins Bankenpräsident: Steuerskandal wird dem Finanzplatz langfristig nicht schaden

Archivmeldung vom 23.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Präsident des Liechtensteinischen Bankenverbandes, Michael Lauber, hat das Bankgeheimnis seines Landes verteidigt.

"Grundsätzlich steht der Schutz der Privatsphäre als hohes Gut nicht zur Disposition", sagte Lauber dem Tagesspiegel am Sonntag. Dennoch gebe es bereits Reformen. So verhandele Liechtenstein bereits mit der EU über ein Betrugsabkommen. "Da wird sicher auch das Problem der Steuerhinterziehung eine Rolle spielen." "Es sei bedauerlich, dass derzeit vieles emotionalisiert wird", sagte Lauber. Obwohl sich Liechtenstein in den vergangenen Jahren sehr verändert habe, würden immer noch alte Klischees bedient. Er zeigte sich aber überzeugt, dass der Skandal dem Finanzplatz Liechtenstein langfristig nicht schaden werde.

Quelle: Der Tagesspiegel


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