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CIA: Spannungen auf koreanischer Halbinsel nehmen zu

Archivmeldung vom 04.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kim Jong-un (2010). Bild:   petersnoopy, on Flickr CC BY-SA 2.0
Kim Jong-un (2010). Bild: petersnoopy, on Flickr CC BY-SA 2.0

Auf der koreanischen Halbinsel ist künftig mit einer Zunahme der Spannungen zu rechnen, schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik". Das hat der Vizedirektor der CIA-Einsatzzentrale für Ostasien und den Pazifik, Michael Collins, am Mittwoch gesagt.

Weiter heißt es auf der Webseite: "„Nordkorea treibt offensichtlich sowohl die USA als auch die internationale Gemeinschaft auf die Spitze“, äußerte er bei der Sicherheitskonferenz in Washington. „Ich rechne mit einer Zunahme der Spannungen“.

Ihm zufolge will Pjöngjang dadurch bewirken, von Washington als eine militärische Kraft anerkannt zu werden.

CIA-Analyst Yong Suk Lee betonte, dass die Handlungen Nordkoreas sich nicht nur durch den Wunsch der USA zu drohen erklären ließen, sondern auch durch den Versuch, im eigenen Land frei zu handeln.

„Kim Jong-un ist ein rationaler Spieler. Ich denke, dass seine Drohungen gegen die Vereinigten Staaten ihm die Möglichkeit geben, auf der koreanischen Halbinsel frei zu handeln“, sagte er.

Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump US-Außenminister Rex Tillerson dazu angehalten, keine Zeit bei Verhandlungen mit dem Präsidenten Nordkoreas, Kim Jong-un, zu verschwenden.

Vom Rednerpult der Uno hatte Trump  gedroht, Nordkorea „vollständig zu vernichten“. Den nordkoreanischen Staatschef Kim Jong-un nannte er einer „Raketenmann“, der auf dem Wege sei, sich selbst und sein Regime umzubringen. Kim-Jong-un reagierte mit einer an den US-Präsidenten persönlich gerichteten Erklärung, in der er drohte, „Trump mit Feuer zu bändigen“.

Im August und September hatte der UN-Sicherheitsrat die Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen Raketen- und Atom-Programms bedeutend verschärft. Am 21. September hatten die USA beispiellos harte einseitige Finanzsanktionen gegen Pjöngjang verhängt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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