A321-Absturz über Sinai: Voice-Recorder wird in Deutschland ausgewertet
Archivmeldung vom 15.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Stimmenschreiber des russischen Passagierflugzeuges A321, das über Sinai abgestürzt war, soll am 22. Februar für zusätzliche Untersuchungen nach Deutschland geschickt werden, wie Sputnik inoffiziell vom ägyptischen Ministerium für Zivilluftfahrt erfuhr.
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "Der ägyptische Minister für Zivilluftfahrt, Hussam Kamal, hat am Montag bekanntgegeben, dass alle Trümmerteile der im Oktober 2015 abgestürzten russischen A321 von der Sinai-Halbinsel nach Kairo gebracht worden sind. Die Wrackteile seien in den internationalen Flughafen von Kairo transportiert worden, um möglichst sorgfältig untersucht zu werden.
Die bisher schwerste Katastrophe in der Geschichte der sowjetischen bzw. russischen Zivilluftfahrt hatte sich am 31. Oktober 2015 ereignet. Der Airbus A321 der Fluggesellschaft Kogalymavia, der von Scharm al-Scheich nach Sankt Petersburg unterwegs war, stürzte über der Halbinsel Sinai ab. Niemand von den 224 Insassen überlebte. Nach Angaben des russischen Sicherheitsdienstes FSB war die Katastrophe durch einen Sprengstoffanschlag verursacht worden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)