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Grünen-Chefin Baerbock für härtere Gangart gegenüber Syrien

Archivmeldung vom 13.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annalena Baerbock  (2018)
Annalena Baerbock (2018)

Foto: Scheint sinnig
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Syrien-Konflikt plädiert die Grünen-Spitze für eine verschärfte Gangart gegenüber Syrien und Russland. Grünen-Chefin Annalena Baerbock sagte der "Bild", sie fordere eine gemeinsame Strategie der EU-Staaten: "Die EU-Außenkommissarin Federica Mogherini muss jetzt alle EU-Staats- und Regierungschefs einladen, um eine klare Strategie zu verabreden."

Die Grünen-Chefin dringt auf Eile: "Wenn Frau Mogherini nicht handelt, muss Frau Merkel es tun." Neben politischen Aktionen müssten auch andere Wege beschritten werden, so Baerbock zu "Bild": "Neben strafrechtlichen Schritten gegen Kriegsverbrecher müssen die wirtschaftlichen Sanktionen verschärft werden. Dazu gehört auch das Einfrieren weiterer Konten."

In Bezug auf den jüngsten Giftgas-Einsatz in Syrien sagte die Grünen-Chefin: "Die Bilder aus Gouta machen einen fassungslos und man will sofort eingreifen, um das Morden zu stoppen. Aber ohne Strategie loszuschlagen wäre brandgefährlich. Es würde eine weitere Eskalation bedeuten. Niemand kann einen Krieg gegen Russland wollen." Baerbock mahnte: "Wir müssen besonnen, aber entschlossen handeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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