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Lemke drängt auf EU-weiten Schutz vor Überschuldung

Archivmeldung vom 31.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Steffi Lemke (2021)
Steffi Lemke (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die auch für Verbraucherschutz zuständige Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) drängt angesichts der hohen Inflationsrate auf einen europaweit besseren Schutz der Bürger vor Überschuldung.

"Auf EU-Ebene setzen wir uns zur Überschuldungsprävention dafür ein, dass der Schutz vor nicht marktgerechten Zinsen und Wucher bei sämtlichen Darlehensformen gestärkt wird und irreführende Werbung verboten wird", sagte eine Ministeriumssprecherin dem "Handelsblatt".

"Es ist zu befürchten, dass die steigenden Lebenshaltungskosten die Überschuldungsrisiken insbesondere für einkommensschwächere Haushalte erhöhen", sagte die Sprecherin weiter. Die Bundesregierung habe auch deshalb "umfassende und schnell wirksame Entlastungen" für die Bürger auf den Weg gebracht. Daneben würden die Schuldnerberatungsstellen dafür sorgen, dass "schwere Schuldenverläufe" abgemildert und verhindert werden können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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