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Tricky Trump: Schlaue Schritte des US-Präsidenten bringen Wende in Washington

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Donald Trump (2015)
Donald Trump (2015)

Foto: Stemoc
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Politologe Alexander Kubyschkin von der Sankt-Petersburger Staatsuniversität sieht Anzeichen eines inneren Wandels in der US-Politik. Warum, erklärte er im Gespräch mit der Agentur „Sputnik“.

„Dieses ganze Ding“ mit der Untersuchung der russischen Einmischung in die US-Wahlen sei nur „eine Rechtfertigung für die Demokraten“ gewesen, „die die Wahlen verloren haben“, sagte Donald Trump gegenüber Journalisten im Weißen Haus. Er fände es gut, wenn die Untersuchung endlich zum Abschluss käme.

Diese Erklärung Trumps bedeute vor allem eins:

„Der US-Präsident stärkt seine innenpolitische Position. Schließlich haben alle Versuche seiner Gegner, eine Einmischung Russlands in die Wahlkampagne zu belegen, nichts Konkretes gebracht.“

Deshalb seien wir Zeugen eines gewissen Wandels in der US-Politik, betont der Politologe: „Inzwischen wird Trump auch von anderer Seite kritisiert – dafür, dass er seine Position angeblich nicht hart genug verteidigt.“ Der Experte verweist auf die wachsende Zahl von Trump-Anhängern: Wenn auch nur langsam, so würden es doch immer mehr.

Und dann habe Trump „ein paar sehr schlaue, wohl überlegte Schritte unternommen. So hat er erklärt, er hoffe, Hillary Clinton werde bei der Wahl 2020 kandidieren.“ Damit bereite der US-Präsident den Boden für seine eigene Kandidatur bei der nächsten Präsidentschaftswahl. „Das hat in den USA Tradition, dass die Präsidenten versuchen, sich zwei Amtszeiten lang zu halten. Dieses Manöver ist ein Versuch, die eigene Position im Vorfeld zu stärken“, so der Experte.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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