Organisation gegen „Russophobie“ in Deutschland gegründet
Archivmeldung vom 04.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn der Bundesrepublik Deutschland werden nun Fakten über die Benachteiligung von Russlanddeutschen und Russischsprechenden gesammelt, man höre und staune. Dies allerdings, um nicht in „vergebliche Euphorie“ zu verfallen, durch einen Verein, nicht etwa durch eine „öffentliche Institution“, deren Aufgabe es wäre sich gegen Diskriminierung ein zu setzen. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa".
Weiter berichtet das Magazin: "Daten und Fakten von „russophoben“ Übergriffen gesammelt
In Deutschland wurde nun damit begonnen Fakten zu sammeln, um zu beweisen, dass gegen Russlanddeutsche und russischsprachige Menschen zahllose Übergriffe stattfinden. Dies erklärte der Bundestagsabgeordnete Ewgenij (Eugen) Schmidt in einem Interview mit RIA Novosti.
„Es hat bereits eine Reihe von Beschwerden von Bürgern gegeben, die wegen der russischen Sprache oder wegen ihres Herkunftslandes verfolgt oder anderweitig benachteiligt wurden und werden. Wir sammeln also jetzt Fakten. Es gibt derer viele“.
Es wurde dahingehend ein gemeinnütziger Verein gegründet, um die Diskriminierung und Isolierung von Russlanddeutschen und russischsprachigen Bürgern zu verhindern. Schmidt wurde stellvertretender Leiter der Organisation. Dies wurde auch von RIA Nowosti unter Berufung auf einen Bundestagsabgeordneten, bestätigt.
Eugen Schmidt, Bundestagsabgeordneter und Beauftragter für Russlanddeutsche in der Fraktion der Alternative für Deutschland (AFD), erklärte, dass in Deutschland eine spezielle gemeinnützige Organisation gegründet wurde, die sich mit Fragen der Belästigung der russischsprachigen Bevölkerung befasst. Ihm zu Folge erhalten Personen, die aufgrund ihrer russischen Staatsangehörigkeit oder des Gebrauchs der russischen Sprache belästigt würden, bei dieser Organisation jegliche rechtliche Unterstützung.
„Auf einer Fraktionssitzung der AFD wurde ich zum Beauftragten für die Arbeit mit Russlanddeutschen gewählt. Wenige Tage nach meiner Ernennung wurde beschlossen, eine Nichtregierungsorganisation zu gründen, die sich mit der Diskriminierung russischsprachiger Menschen in Deutschland befasst, ihnen umfassende Unterstützung, einschließlich Rechtsberatung, bietet und, falls erforderlich, Fälle mit Anwälten der AFD vor Gericht bringt“, so der Abgeordnete.
Schmidt sagte auch, dass er persönlich die Position des stellvertretenden Leiters der NRO übernommen habe. In dieser Position will er den Kontakt zur russischen Öffentlichkeit und zu den Russlanddeutschen halten und für die Medienarbeit zuständig sein. Darüber hinaus ermöglicht es ihm sein parlamentarisches Mandat, engen Kontakt zum Deutschen Bundestag zu halten. Er gab an, dass Ulrich Oyme, ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter der AFD, die Leitung der neu gegründeten NRO übernommen hat.
Man hat sich also, man möchte beinahe sagen endlich, des Themas angenommen, wenn auch nicht, wie nicht anders zu erwarten war, nicht von offizieller Seite. Die ungeteilte Aufmerksamkeit beim Thema Diskriminierung gilt in den Reihen der Ampel zweifellos den Zuwanderern, den „Regenbogen-Themen“ oder klar, dem „Linken Rand“."
Quelle: Unser Mitteleuropa