Magazin: Bundeswehr bereitet Evakuierung der 80 in Mali lebenden Deutschen vor
Archivmeldung vom 04.03.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Bundeswehr bereitet sich darauf vor, die etwa 80 noch in Mali lebenden Deutschen in Sicherheit zu bringen. Sie gelten wegen des deutschen Engagements in der Kriegsregion derzeit als besonders gefährdet, wie der "Spiegel" berichtet.
Unter ihnen sind auch die Beschäftigen der deutschen Botschaft in der malischen Hauptstadt Bamako. Die Evakuierung soll von Spezialkräften des KSK ausgeführt werden. Wegen der besonderen Gefährdung von Auslandsvertretungen in der Krisenregionen hat die Bundespolizei inzwischen 65 zusätzliche Stellen für deren Schutz geschaffen. Die Beamten sollen insbesondere das diplomatische Personal in Kabul (Afghanistan), Bagdad (Irak), Tripolis (Libyen) und Sanaa (Jemen) absichern.
Medien: Französischer Soldat in Mali getötet
In Mali ist am Samstag ein französischer Soldat getötet worden. Das berichtet der Fernsehsender France24 am Sonntag und beruft sich dabei auf Angaben des Élysée Palastes. Damit steigt die Zahl der seit Beginn des Militäreinsatzes von Frankreich in Mali getöteten französischen Soldaten auf drei an. Über die Hintergründe der Tötung des französischen Soldaten wurde zunächst nichts bekannt. Das französische Militär ist seit Mitte Januar in dem westafrikanischen Land aktiv, um die malischen Regierungstruppen im Kampf gegen islamistische Rebellen zu unterstützen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur