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FDP-Europaparlamentarier Klinz: Griechisches Sparprogramm reicht nicht aus

Archivmeldung vom 03.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: wolf-klinz.de
Bild: wolf-klinz.de

Das am Wochenende mit der Regierung in Athen ausgehandelte Sparprogramm ist nach den Worten des Vorsitzenden des zuständigen Sonderausschusses zur Wirtschafts- und Finanzkrise im Europäischen Parlament, Wolf Klinz (FDP), nicht ausreichend.

Der öffentliche Dienst in Griechenland leide an einer "Überbesetzung", sagte Klinz dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Deshalb müssten nicht nur die Bezüge der griechischen Beamten gekürzt werden, wie dies in dem zwischen der griechischen Regierung, dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgehandelten Programm vorgesehen ist. Auch ein Personalabbau im öffentlichen Sektor Griechenlands sei "unvermeidlich", sagte Klinz weiter. Unklar bleibe in dem Sparprogramm auch, wie Griechenland das Problem der "massiven Steuerhinterziehung" in den Griff bekommen, die Schattenwirtschaft eindämmen und die Korruption bekämpfen wolle. 

Quelle: Der Tagesspiegel

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