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UN einigen sich Hochseeabkommen - Umweltschützer zufrieden

Archivmeldung vom 06.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich in New York nach jahrelangen Verhandlungen auf ein Abkommen zum Schutz der Weltmeere geeinigt. Nach einer 36-stündigen Marathonsitzung konnte der Abkommenstext finalisiert werden.

Die Einigung schafft unter anderem die Möglichkeit, Meeresschutzgebiete auf Hoher See einzurichten. Bereits im Dezember hatte die Weltnaturkonferenz in Montreal das Ziel ausgegeben, 30 Prozent der Weltmeere bis 2030 unter Schutz zu stellen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sprach von einem "historischen und überwältigenden Erfolg für den internationalen Meeresschutz".

Erstmals gebe es ein verbindliches Abkommen für die Hohe See. "Auf über 40 Prozent der Erdoberfläche wird nun endlich ein umfassender Schutz bedrohter Arten und Lebensräume möglich", so Lemke. Jetzt gelte es, rasch ins Handeln zu kommen. "Deutschland wird die Umsetzung dieses wichtigen Abkommens vorantreiben", kündigte die Ministerin an. Auch Naturschützer reagierten positiv: "Zum `Paris-Moment` für das Klima gesellt sich heute der `New York-Moment` für die Meere", sagte WWF-Meeresschutzexpertin Karoline Schacht. Die Staatengemeinschaft habe erhebliche Meinungsverschiedenheiten schlussendlich überwunden. "Der größte Lebensraum der Erde kann mit diesem Abkommen besser geschützt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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