Palästinenserpräsident Abbas unterbricht Beziehungen zu Israel
Archivmeldung vom 22.07.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttAus Protest gegen verschärfte Sicherheitsvorkehrungen am Tempelberg in Jerusalem hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Beziehungen zu Israel eingefroren. Man werde den Kontakt zu Israel erst dann wieder aufnehmen, wenn die verschärften Sicherheitsvorkehrungen am Tempelberg aufgehoben werden, kündigte Abbas am Freitag an.
Zuvor waren nach palästinensischen Behördenangaben drei Palästinenser bei Unruhen ums Leben gekommen. Etwa 400 weitere Personen wurden den Angaben zufolge in Jerusalem und im Westjordanland verletzt. Auslöser für den jüngsten Konflikt am Tempelberg war ein Anschlag auf israelische Sicherheitskräfte in der vergangenen Woche.
Quelle: dts Nachrichtenagentur