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Rating-Agentur zweifelt Bonität der USA an

Archivmeldung vom 18.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die renommierte Rating-Agentur "Standard & Poor`s" hat die Kreditwürdigkeit der USA angezweifelt. Die Bonität der USA werde zwar weiterhin mit der Bestnote "AAA" bewertet, allerdings werde der Ausblick negativ beurteilt, teilte "Standard & Poor`s" am Montag in New York mit. Begründet sei dies durch die hohe Staatsverschuldung.

Eine Herabstufung sei überdies durch die eher schlechten Aussichten in den kommenden zwei Jahren hinsichtlich des Abbaus der Schulden möglich. Zwar verfügen die USA über ein hohes Einkommen, eine flexible Wirtschaft und eine niedrige Inflation, welche allerdings durch die wachsenden Staatsschulden nicht aufgewogen werden können, so die Rating-Agentur. Als Reaktion auf die Einschätzung der Rating-Agentur brachen die Aktien-Indizes weltweit ein, die Goldpreise stiegen hingegen. Allein im laufenden Haushaltsjahr häuften die USA bis zu 1,65 Billionen Dollar neue Schulden an, mehr als zehn Prozent der Wirtschaftsleistung. Die Gesamtverschuldung beträgt mehr als 14,2 Billionen Dollar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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