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US-Umfrage: Hacker konnten Präsidentenwahl nicht beeinflussen

Archivmeldung vom 17.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Alexander Hauk / pixelio.de
Bild: Alexander Hauk / pixelio.de

Mehr als die Hälfte der US-Bürger glaubt daran, dass Hacker die Präsidentenwahl nicht beeinflusst haben. Aus der jüngsten Umfrage von CNN/ORC geht hervor, dass die Publikation der durch Hackerattacken auf Server der Demokratischen Partei gewonnenen Daten für das Resultat der Wahl nicht ausschlaggebend waren. Dies berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es im Beitrag auf der Webseite: "Rund 58 Prozent der Amerikaner waren der Ansicht, dass sich das Wahlergebnis auch ohne Publikation dieser Informationen nicht geändert hätte. Etwa 40 Prozent der Befragten sagten, dass die gewonnenen Daten gewichtig genug waren, um das Wahlergebnis zu beeinflussen. Zwei Prozent der Bürger wussten keine Antwort.

Fast 56 Prozent der US-Bürger sprachen sich für aktivere Anstrengungen zur Verbesserung der Beziehungen zu Russland aus. Harte ökonomische Sanktionen und diplomatische Schritte gegen Moskau wären fehl am Platze, meinte diese Gruppe.

43 Prozent der Befragten glaubten daran, dass die von US-Geheimdiensten gezogenen Schlüsse, wonach russische Hacker bei der US-Wahl mitgemischt hatten, höchstwahrscheinlich glaubwürdig sind. 32 Prozent der Bürger meinten, dass dies im Prinzip nicht ausgeschlossen ist. 24 Prozent der Befragten sagten, dass die Schlussfolgerungen der Geheimdienste eher falsch sind.

74 Prozent der befragten Demokraten und 17 Prozent der Republikaner glaubten daran, dass die Geheimdienste recht hatten.

Zuvor hatten die USA Russland Hackerattacken auf Server der Demokratischen Partei vorgeworfen, um Donald Trump zum Sieg zu verhelfen. Die Bundespolizei FBI lehnte die Anschuldigungen ab. Bislang konnten die US-Behörden keine Beweise für Cyberattacken der Russen vorlegen. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte in einem Kommentar zu Erklärungen Washingtons, die Anschuldigungen hätten weder Hand noch Fuß."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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