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EU-Parlamentspräsident Schulz kritisiert neue griechische Forderung nach Schuldenschnitt

Archivmeldung vom 27.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, hat die griechische Regierung wegen ihres erneuten Vorstoßes für einen Schuldenschnitt kritisiert. "Ein Finanzminister, der wenige Tage, nachdem er mit 18 seiner Kollegen eine Einigung erzielt hat, diese wieder in Frage stellt oder neue Forderungen ins Spiel bringt, schafft kein Vertrauen", sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Im Gegenteil: Er verspielt es." Schulz betonte, die nächsten vier Monate seien für Griechenland entscheidend. Es sei an Griechenland, die getroffene Vereinbarung und die angekündigten Maßnahmen umzusetzen. Griechenland brauche Investitionen und Wachstum, um Verbesserungen für die Menschen zu erreichen. "Der Schlingerkurs der griechischen Regierung und Forderungen nach einem Schuldenschnitt sind deshalb unnötig und bringen uns keinen Schritt weiter."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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