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Transatlantikkoordinator Beyer: Deutschland muss massive Anstrengungen Richtung USA unternehmen

Archivmeldung vom 24.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Beyer (2017)
Peter Beyer (2017)

Foto: Tobiberlin
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Transatlantikkoordinator der Bundesregierung, Peter Beyer, hat zu einem Neubeginn in der Beziehung zu den USA aufgerufen.

"Wir sollten uns nicht mit einer Normalisierung zufrieden geben, sondern ein paar Schritte weiter denken. Europa und Amerika müssen auf den Feldern Wirtschaft, Sicherheit, Digitalisierung, Klima, Wissenschaft und nicht zuletzt Gesundheit eine kraftvolle Partnerschaft auf Augenhöhe eingehen. Deutschland muss jetzt massive Anstrengungen unternehmen - etwa mehr Geld in Sicherheit investieren und starken Einsatz für ein Handelsabkommen zeigen", sagte Beyer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Es freue ihn, dass vergleichsweise viele junge Deutsche ein positives USA-Bild hätten. "Das ist eine gute Grundlage für die Zukunft der transatlantischen Freundschaft. Ebenso begrüße ich das weiterhin gute Deutschland-Bild vieler US-Amerikaner. Auch die zum Teil unsachliche Kritik von Donald Trump an Deutschland und Europa konnte daran nichts ändern", sagte der CDU-Außenpolitiker.

Die Deutschen haben einer Umfrage zufolge im Zuge der Präsidentenwahl an Vertrauen in die US-Demokratie verloren. Gut die Hälfte (53 Prozent) der Befragten gab in einer am Montag veröffentlichten Studie der Körber-Stiftung an, ihr Vertrauen sei eher geschwächt worden. Vier von fünf Befragten (78 Prozent) gehen nach dem Wahlsieg Joe Bidens von einer Normalisierung der transatlantischen Beziehungen aus. Der Anteil der Befragten, für die die USA Deutschlands wichtigster außenpolitischer Partner sind, stieg von 10 Prozent vor der Wahl auf 23 Prozent danach.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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