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Zentralafrika: Zwei SOS-Mitarbeiter bei Unruhen verletzt

Archivmeldung vom 21.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: SOS-Kinderdörfer im Südsudan
Bild: SOS-Kinderdörfer im Südsudan

Die SOS-Kinderdörfer haben den Einsatz von europäischen Soldaten in Zentralafrika im Rahmen einer EU-Militärmission begrüßt. "Die Lage in Bangui und auch anderen Landesteilen ist sehr instabil und gefährlich", sagte der Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, Louay Yassin, in München zu dem Brüsseler Beschluss. "Die Bevölkerung braucht dringend Schutz vor den blindwütig mordenden Milizen."

In den vergangenen Tagen wurden laut Yassin zwei SOS-Mitarbeiter in Bangui verletzt. Ein Schulbus-Fahrer wurde von einem aufgeputschten Mob angegriffen. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Ebenfalls christliche Milizen attackierten einen weiteren SOS-Mitarbeiter mit Macheten. Er konnte sich leicht verletzt ins Kinderdorf retten.

Im Kinderdorf in Bangui finden bislang 4000 Menschen Sicherheit, die vor den Kämpfen geflüchtet sind. Die Flüchtlinge werden mit Essen, Kleidung und Medikamenten versorgt. SOS betreibt in der Zentralafrikanischen Republik unter anderem zwei Kinderdörfer, zwei Schulen, zwei Sozialzentren und zwei medizinische Zentren.

Quelle: SOS-Kinderdörfer weltweit/Hermann-Gmeiner-Fonds (ots)

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