Trump: Zehntausende US-Bürger sterben jährlich an Grippe - Coronavirushysterie übertrieben
Archivmeldung vom 09.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttUS-Präsident Donald Trump hält den Wirbel um das Coronavirus weiter für übertrieben. Letztes Jahr seien 37.000 US-Bürger an einer gewöhnlichen Grippe gestorben, schrieb Trump am Montag, während die US-Börsen gerade mit deutlichen Kursverlusten in den Handel gingen, auf Twitter.
Die Durchschnittszahlen lägen zwischen 27.000 und 70.000 Grippetoten pro Jahr. Nichts werde deswegen geschlossen, das Leben und die Wirtschaft würden normal weiterlaufen, so Trump. Im Moment gebe es 546 bestätigte Fälle von Coronavirus in den USA und 22 Todesfälle. "Think about that!", schrieb der US-Präsident. Wissenschaftler streiten noch darüber, ob die Sterblichkeit beim Coronavirus höher oder niedriger ist als bei einer gewöhnlichen Grippe. Einerseits weisen auch die von Trump genannten Zahlen auf eine deutlich höhere Mortalitätsrate hin, andererseits haben viele mit dem Coronavirus Infizierte so geringe oder sogar gar keine Beschwerden, dass sie überhaupt nicht getestet werden und damit nicht in die Statistik einfließen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur