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Lucke: Kein AfD-Mitglied lässt sich für russische Interessen instrumentalisieren

Archivmeldung vom 26.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernd Lucke auf der Bundeswahlversammlung 2014
Bernd Lucke auf der Bundeswahlversammlung 2014

Foto: Mathesar
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, schließt aus, dass seine Partei Teil eines von Moskau beeinflussten konservativen Netzwerkes in Europa wird: Niemand "in der AfD wird sich für russische Interessen instrumentalisieren lassen", sagte Lucke in einem Interview mit der "Bild-Zeitung".

Zuvor hatte "Bild" unter Berufung auf Kreml- und deutsche Geheimdienstkreise berichtet, dass der Kreml die deutsche AfD in ein rechts-konservatives Netzwerk in Europa einbinden will. "Kontakte mit Moskau habe ich genau so wenig wie mit dem Schah von Persien oder dem Kaiser von China", so Lucke. Der AfD-Chef erklärte, seine Partei trete in der Russlandpolitik für den Frieden ein: "Wir sind nicht Putin-freundlich, sondern wir setzen uns für den Frieden in Europa und das Selbstbestimmungsrecht der Völker ein." Die Probleme der Ukraine müssten "demokratisch und rechtsstaatlich gelöst werden und das sollte man die Ukrainer mal so machen lassen, statt dass ihnen ständig jemand in die Suppe spuckt".

Lucke trat Informationen aus Geheimdienstkreisen entgegen, wonach bei der AfD-Gründung verdeckt Gelder aus russischen Quellen geflossen sein könnten. "Falls deutsche Geheimdienste wirklich derartige Erkenntnisse hätten, sollten sie mir das bitte nicht über die Zeitung mitteilen. Wir haben nicht die geringsten Hinweise auf russische Einflussnahme", sagte Lucke der "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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