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Wahlforscher: 17 Millionen US-Amerikaner haben bereits gewählt

Archivmeldung vom 16.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Q oder Qanon Bewegung ist hauptsächlich in den USA aber auch weltweit aktiv (Symbolbild)
Die Q oder Qanon Bewegung ist hauptsächlich in den USA aber auch weltweit aktiv (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In den USA sind bereits mehr als 17 Millionen Stimmen für die Präsidentschaftswahl abgeben worden. Das berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" unter Berufung auf den US-Politikwissenschaftler Michael McDonald, für dessen Forschungsprojekt an der Universität von Florida derzeit Daten von Wahlleitern aus allen Teilen der USA zusammenlaufen.

"Noch nie in der Geschichte der USA haben so viele Amerikaner so früh vor einer Wahl ihre Stimme abgegeben", sagte McDonald dem RND. Hintergrund seien Sorgen mit Blick auf mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Briefwahl. Auch die Viruskrise spiele eine Rolle. Es gebe aber auch eine gute Nachricht: Das generelle Vertrauen der US-Amerikaner in die Institutionen sei nicht erschüttert.

Unter den Wählern, die bisher ihre Stimme abgegeben haben, dominieren nach dem Datenmaterial von McDonald deutlich die Demokraten, sogar im Verhältnis zwei zu eins. Aus 15 Staaten liegen Daten von Wählern vor, die entsprechend den jeweiligen Wahlrecht nach Parteizugehörigkeiten sortiert sind. Darunter sind 4.315.790 abgegebene Stimmen von Demokraten und nur 1.827.032 von Republikanern. Im wichtigen "Swing State" Florida haben 1.043.514 Demokraten bereits ihre Stimme abgegeben, aber nur 623.395 Republikaner. "Diese ersten Eindrücke dürfen aber nicht als Trendmeldung für ein späteres Wahlergebnis missverstande n werden", warnte McDonald.

Präsident Donald Trump habe in letzter Zeit oft das System der Briefwahl diskreditiert und damit seine Anhänger gebremst. Derzeit nutzten vor allem die Demokraten die verschiedenen Möglichkeiten zur frühzeitigen Stimmabgabe. "Die Republikaner werden sich in umso größerer Zahl noch am 3. November in den Wahllokalen zeigen", sagte der Wahlforscher. McDonald leitet das "United States Election Project" und gilt in den USA als führender Experte auf dem Gebiet von Wahlrecht, Wahlsystemen und politischer Statistik.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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