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IWF sieht Obamas Sparkurs als zu optimistisch an

Archivmeldung vom 14.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Obama Bild: Pete Souza
Barack Obama Bild: Pete Souza

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht den Sparkurs von US-Präsident Barack Obama als zu optimistisch an. Nach Angaben der russischen Tageszeitung "Wedomosti" habe die USA dem IWF zufolge zudem keinen klaren Plan zum Abbau der Staatsschulden. Dies sei ein Risiko für die Wiederherstellung der Weltwirtschaft, so die IWF-Experten.

Das durchschnittliche Defizit-Niveau sei im vergangenen Jahr in den Industrieländern um einen Prozentpunkt auf 7,75 Prozent zurückgegangen, in den USA dagegen auf 9,8 Prozent gestiegen. Die USA müssen in diesem Jahr Schulden in Höhe von 28,8 Prozent des US-BIP und im nächsten Jahr 25,6 Prozent des US-BIP refinanzieren, so die IWF-Experten. Washington müsse seine bisherigen Ausgaben-Reduzierungen nochmals um das Doppelte verringern, so der IWF weiter. Die Haushaltsdiskussionen im US-Kongress laufen derweil weiter. In der vergangenen Woche hatte man sich mit den Republikanern auf Einsparungen in Höhe von 38,5 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr und von vier Billionen US-Dollar in den kommenden zehn Jahren verständigt. US-Präsident Barack Obama stellte am Mittwoch seine Sparpläne vor. Er schlug vor, die Ausgaben für die Verteidigung (um 150 statt 75 Milliarden US-Dollar) und der Sozialversicherung weiter zu kürzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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