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Publizist Krzeminski: Polnische Euroskeptiker in schwieriger Lage

Archivmeldung vom 23.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Adam Krzemiński (2005), Archivbild
Adam Krzemiński (2005), Archivbild

Lizenz: Attribution
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der polnische Publizist und Journalist Adam Krzeminski sieht die Euroskeptiker in seinem Heimatland trotz des Wahlsiegs der EU-kritischen PiS bei den Regionalwahlen am vergangenen Wochenende in einer schwierigen Lage. "Die eindeutige proeuropäische Haltung liegt bei 87 Prozent jetzt. Das zeigt, dass die Mehrheit der polnischen Bevölkerung tatsächlich Brüssel als diese Norm gebende Instanz anerkennt", sagte Krzeminski am Dienstag im Deutschlandfunk.

So habe die PiS zwar bei den Regionalwahlen zugelegt, jedoch liege das Wahlergebnis mit 32 Prozent unter den vorausgesagten 40 Prozent. Es sei auch der PiS nicht gelungen, eine Hochburg der Opposition oder eine Großstadt zu erobern. "Die Frage ist, inwiefern man Polen regieren kann, indem man nur auf dem Lande stark ist", so der Publizist weiter. Er sei zuversichtlich, dass die "Selbsteuropäisierung" durchaus im Gange sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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