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Weidel begrüßt Debatte um Anerkennung Jerusalems

Archivmeldung vom 22.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alice Weidel (2017)
Alice Weidel (2017)

Bild: AfD Deutschland

Die Fraktionsvorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, verteidigt den Vorstoß aus ihrer Fraktion, über die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels zu diskutieren. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte Weidel: "Ich halte das grundsätzlich für einen guten Vorstoß, über den man diskutieren kann." Allerdings müsse man mit diesem Thema sehr vorsichtig umgehen, um den Konflikt nicht weiter anzuheizen.

"Denn die Folgen würden wir auch in Deutschland deutlich zu spüren bekommen", erklärte Weidel weiter. Die AfD-Politikerin wies zugleich den Vorwurf zurück, die AfD habe antisemitische Tendenzen: "Das ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Dass der Zentralrat der Juden in Deutschland gegen die AfD zum Angriff bläst, löst in weiten Teilen der jüdischen Gemeinde Befremden aus." Zur Begründung sagte Weidel: "Viele haben erkannt, dass die AfD die einzige Schutzmacht für jüdisches Leben in Deutschland ist." Die AfD sei die einzige Partei, die das Problem klar benenne, dass man vor allem islamischen Antisemitismus im Land habe und diesen im großen Stil zusätzlich importiere. Weidel sieht darin "eine Gefahr für unsere Gesellschaft und den inneren Frieden." Die inneren und äußeren Bruchlinien des politischen Islams wären immer schon blutig gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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