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Corona-Zahlen steigen langsamer - Wochenendeffekt bringt Unsicherheit

Archivmeldung vom 29.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Arzt für sogenannte Infektionskrankheiten früher - Auch heutige Wissenschaft steht noch auf dem Stand von vor 500 Jahren (Symbolbild)
Arzt für sogenannte Infektionskrankheiten früher - Auch heutige Wissenschaft steht noch auf dem Stand von vor 500 Jahren (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus ist am Sonntag deutlich langsamer angestiegen - welchen Einfluss dabei ein "Wochenendeffekt" hatte, ist aber völlig unklar.

Laut direkter Abfrage bei den Landesministerien, Städten und Landkreisen waren bis Sonntagabend 61.317 Personen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet, ein Anstieg um rund 7 Prozent gegenüber Samstagabend. Dies würde einer Verdoppelungszeit von rund zehn Tagen entsprechen - die die Bundeskanzlerin als erstes Etappenziel genannt hatte. Manche Gesundheitsämter veröffentlichten am Sonntag aber keine Zahlen, auch viele Testlabors arbeiten am Wochenende mit einer womöglich anderen Dynamik.

Die Zahl der Genesenen in Deutschland stieg dagegen bis Sonntagabend einer Hochrechnung zufolge auf rund 15.600 an, die Zahl der Todesopfer auf 487, was 65 mehr als am Vortag sind. Demnach gab es am Sonntagabend in Deutschland rund 45.200 aktive Infektionen mit Nachweis, das waren nur rund vier Prozent mehr als am Vortag. Die höchste Dichte unter den Bundesländern gab es laut der vorliegenden Zahlen in Hamburg, wo bis Sonntag 113 Infektionen je 100.000 Einwohner nachgewiesen wurden. Dahinter lagen Baden Württemberg (113), Bayern (107) und Nordrhein-Westfalen (78).

Die niedrigste Inzidenz war weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen, wo bislang nur 22 Infektionen je 100.000 Einwohner nachgewiesen wurden. Auch in Sachsen-Anhalt (29), Brandenburg (33) und Schleswig-Holstein (35) waren die Infektionszahlen unter Bundesdurchschnitt. Die Zahlen weichen von denen des Robert-Koch-Instituts ab, da dieses nicht selbst bei den örtlichen Behörden abfragt, sondern auf die elektronische Meldung wartet, was oft einige Tage in Anspruch nimmt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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