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Georgien wird der Ukraine keine militärische Hilfe leisten

Archivmeldung vom 16.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Thea Tsulukiani, stellvertretende Premierministerin Georgiens und Ministerin für Kultur, Sport und Jugend. Bild: Davit Kachkachishvili/Anadolu Agency/Getty Images
Thea Tsulukiani, stellvertretende Premierministerin Georgiens und Ministerin für Kultur, Sport und Jugend. Bild: Davit Kachkachishvili/Anadolu Agency/Getty Images

Tiflis wird Kiew keine militärische Hilfe leisten, da es nicht in den Konflikt verwickelt werden möchte. Dies verkündete Thea Tsulukiani, die stellvertretende Premierministerin und Ministerin für Kultur, Sport und Jugend, am Sonntag. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Sie erklärte: "Die georgischen Behörden werden nicht zulassen, dass der georgische Staat in eine militärische Konfrontation verwickelt wird, beziehungsweise werden wir natürlich nicht in der Lage sein, einer der Seiten in der Konfrontation militärische Unterstützung zu leisten. Soweit ich weiß, geht es dabei vor allem um die Weitergabe von Waffen, die wir gekauft haben."

Die Vize-Regierungschefin fügte hinzu, dass Georgien viele bewaffnete Konflikte erlebt habe und die Behörden verpflichtet seien, solche Ereignisse zu verhindern.

Letzte Woche veröffentlichte die ukrainische Ausgabe der europäischen Prawda einen Artikel des ukrainischen Außenministers in Georgien, Andrei Kasjanow. Darin erklärte der Diplomat, Kiew habe Tiflis aufgefordert, die im Jahr 2008 übergebenen Buk-Raketenwerfer zurückzugeben. Kiew habe von Tiflis zudem verlangt, die Panzerabwehrraketensysteme Javelin zurückzugeben, die Georgien von den USA erhalten hatte. Laut Kasjanow gab Washington seine Zustimmung und war bereit, sie durch neuere für Georgien zu ersetzen.

Daraufhin erklärte das georgische Verteidigungsministerium, die Republik habe die Buk nicht kostenlos erhalten, sondern sie 2007 im Rahmen eines geheimen Vertrags über mehrere Millionen US-Dollar von der Ukraine erworben."

Quelle: RT DE

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