"Propaganda-Organ geschlossen" – Lugansker Außenministerium kommentiert Schließung des OSZE-Büros in der Ukraine
Archivmeldung vom 02.07.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat ihre Tätigkeit in der Ukraine für beendet erklärt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Mit dem 1. Juli enden alle mandatierten Aktivitäten", teilte OSZE auf ihrer Webseite mit. Schritte zur Schließung des Büros des Projektkoordinators in der Ukraine seien eingeleitet. Acht Jahre war die OSZE mit mehreren Hundert internationalen Beobachtern im Rahmen einer Beobachtermission SMM in der Konfliktregion Donbass anwesend.
Vonseiten der Volksrepubliken Donezk und Lugansk (DVR bzw. LVR) wurde die OSZE immer wieder für ihre Einseitigkeit kritisiert. Wladislaw Dejnego, Minister für Auswärtige Angelegenheiten der LVR und bevollmächtigter Vertreter der LVR bei den Minsker Verhandlungen von November 2014 bis Februar 2022, fand zu diesem Schritt der Organisation deutliche Worte:
"Am 1. Juli fand die 23-jährige Präsenz der OSZE in der Ukraine ein schmachvolles Ende."
Die OSZE-SMM habe ihre Unterstützung für die Lösung des Konflikts im Donbass nur vorgetäuscht und aktiv Propaganda zur Unterstützung des "kriminellen neonazistischen ukrainischen Regimes" betrieben.
"Trotz der gelegentlichen fast objektiven Aussagen oder Thesen des Koordinators in den Berichten der SMM zielten alle Aktivitäten der Mission darauf ab, den Kern der Ereignisse zu verzerren und die internationale Gemeinschaft in die Irre zu führen", schieb Dejnego in einer Erklärung."
Quelle: RT DE