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Linksfraktionsvize empört über Clinton-Ausspähung durch den BND

Archivmeldung vom 16.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jan Korte Bild: jankorte.de
Jan Korte Bild: jankorte.de

Der Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Jan Korte, hat empört auf Berichte reagiert, wonach der Bundesnachrichtendienst (BND) die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton abgehört haben soll: "Der BND ist ganz offenkundig zu einem Staat im Staate geworden. Die Kontrolldefizite sind offenbar gewaltig", sagte Korte "Handelsblatt-Online". "Wir verlangen schnelle und vollständige Aufklärung des Vorgangs."

Und zwar nicht nur im Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr) des Bundestags für die Kontrolle der deutschen Geheimdienste, sondern auch im Innenausschuss. Den USA müsse zudem klar gemacht werden, dass das Thema No-Spy-Abkommen nicht vom Tisch sei, sagte Korte weiter. "Bis dahin muss in erster Linie die Spionageabwehr verstärkt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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