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Zeitung: 2015 fast 400 Menschen von US-Polizei erschossen

Archivmeldung vom 01.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: O. Fischer / pixelio.de
Bild: O. Fischer / pixelio.de

In den USA sind einer Analyse der "Washington Post" zufolge in den ersten fünf Monaten des Jahres 2015 insgesamt 385 Menschen von Polizisten erschossen worden. Das entspreche fast 2,6 Menschen pro Tag. Etwa die Hälfte der Toten seien Weiße gewesen, die andere Hälfte habe Minderheiten angehört, schreibt die Zeitung.

16 Prozent der Opfer seien zum Zeitpunkt der Schießerei unbewaffnet gewesen oder hätten nur eine Spielzeugwaffe bei sich getragen. Zwei Drittel der getöteten Unbewaffneten seien Schwarze oder Hispanoamerikaner gewesen.

Offiziellen Statistiken der US-Bundespolizei FBI zufolge kamen im vergangenen Jahrzehnt nur etwa 400 Menschen durch Polizeischüsse ums Leben. In den USA war es in den vergangenen Monaten wiederholt zu teils gewaltsamen Protesten gegen Polizeigewalt gekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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