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Auswärtiges Amt kritisiert Israels Siedlungspläne im Westjordanland

Archivmeldung vom 02.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de

Das Auswärtige Amt hat sich besorgt über die jüngsten Ankündigungen zum Ausbau israelischer Siedlungen im Westjordanland geäußert. "Diese neue Größenordnung der israelischen Siedlungspolitik nährt Zweifel daran, dass die israelische Regierung noch zu ihrem immer wieder geäußerten Bekenntnis zu einer Zwei-Staaten-Lösung steht", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Donnerstag.

"Wir hoffen und erwarten, dass das Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung erneuert und durch praktische Schritte untermauert wird, wie es auch das Nahost-Quartett gefordert hat."

Neben der Erklärung der israelischen Regierung, den Bau von 3.000 neuen Wohneinheiten im Westjordanland zu planen, kritisierte der Sprecher des Auswärtigen Amtes auch die Ankündigung, "erstmals seit vielen Jahren wieder eine gänzlich neue Siedlung zu gründen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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